Das Purdue Referenz Modell auf dem Prüfstand – Tag 2 – Security Forum

Das Purdue Referenz Modell auf dem Prüfstand – In die Jahre gekommene Pyramide vs. Internet of Unsecure Things

Kurzfassung

Das Purdue Reference Modell oder auch Purdue Enterprise Reference Architecture (PERA) wurde in 1990er Jahren an der amerikanischen Purdue Universität (Indiana) von Theodore J. Williams erschaffen. Das weiterentwickelte Purdue Modell der ISA-99 gliedert die Systeme und Applikationen eines produzierenden Unternehmens in 3 Zonen und 6 Ebenen. Von der Unternehmenssteuerung, Industrial DMZ bis hin zur Automatisierung von physischen Prozessen. Diese Abstraktion schafft klare Strukturen in der Kommunikation und Abhängigkeiten zwischen den Systemen und kann die Grundlage für die Segmentierung von Industriellen Steuerungsnetzwerken bilden. Durch die klare Abgrenzung und Absicherung der Zonen können angemessene IT und OT Sicherheitskonzepte realisiert werden.

  • Anno 1990: Purdue Reference Model for CIM (pera.net)
  • Ist das in den frühen 1990er Jahren entwickelte Modell noch relevant für die Sicherheit von industriellen Internet of Things Anwendungen?
  • Security Engineering Strategien und das PERA Modell
  • Wie wird das PERA Modell in der Industrie und kritische Infrastruktur heute angewendet, gibt es branchenspezifische Unterschiede? – Best Practice, Nichtoptimale Implementierungen und „Pfusch“
  • Next Purdue Model – The Purdue Model is dead. Long live the Purdue Model.
  • Ausblick: Industrial Cyber Risk Management Landscape
Vortragender

Industrial Cyber Security Expert | IKARUS Security Software GmbH

Herbert Dirnberger ist als führender Industrial Cyber Security Experte über 25 Jahre für die österreichische Industrie und in der Ausbildung im Bereich Industrial IoT (Automatisierungstechnik, Gebäudeautomation und OT) tätig.

Durch seine zahlreichen Fachpublikationen und -vorträge im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Cyber Security Austria schafft er Bewusstsein und Verständnis für Industrial Cyber Security und zeigt Wege auf wie man die künftigen komplexen Herausforderungen der Digitalisierung meistert.